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Schwertberg hat das Hochwasser im September 2024 gut überstanden. Unsere Schutzmaßnahmen, aber auch unsere Feuerwehrmänner- und Frauen, haben sich bewährt.
Am 17. September konnte nach vielen Regentagen endlich Entwarnung gegeben werden. Obwohl die Wasserstände der Aist höher als beim Hochwasser 2013 waren, konnten wir in Schwertberg
erstmals alle Häuser vor Überflutungen der Aist schützen – was übrigens bis zu einem 100-jährlichen Hochwasser (4.85m Pegelstand) möglich ist. Unsere Reserve dorthin betrug noch einen halben Meter.
Nur einige defekte Hausabflüsse und das Grundwasser führten vereinzelt zu Feuerwehreinsätzen.
Die Gemeinde selbst hat einen Schaden von unter 100.000 Euro. Die Freizeitwiese wurde völlig verwüstet, Straßenbankette ausgeschwemmt, die Containerplätze des ASZ vom Grundwasser geflutet
– die Rad- und Gehwege entlang der Aist und einige Uferböschungen müssen erneuert werden. Im Vergleich dazu, was anderswo in Österreich zeitgleich passierte, sind diese Schäden absolut überschaubar.
Es war so wichtig, der Aist im Flachland Raum zu geben, wo sie sich südlich des Dachsbergsteges bis nach Aisthofen gezielt ausbreiten kann. Es wurden Brücken (ohne Mittelpfeiler) umgebaut, der Aistdamm erhöht, Schlauchwehren, Schutzmauern und zusätzliche Aist-Durchlässe errichtet. In Zukunft sind auch über den Hochwasserschutzverband Aist im Oberlauf der Aist weitere größere Schutzprojekte geplant, wovon auch Schwertberg maßgeblich profitiert.
Ein großes Dankeschön gebührt in diesem Zusammenhang unseren Feuerwehren. Sie haben großartiges geleistet und standen 3 Tage im Dauereinsatz. 10.000 Sandsäcke wurden zur Vorsicht gefüllt – nicht nur für Schwertberg, sondern auch für Perg und Naarn. Die Feuerwehren packten zu, wo gerade Hilfe von Nöten war. Die Gemeinde bildete mit allen Kommandanten einen Krisenstab, der rund um die Uhr und vor
allem in der Nacht, das Hochwasser bewachte und alle notwendigen Aufgaben koordinierte und die Bevölkerung so gut wie möglich über das aktuelle Geschehen informierte. So ein Krisenmanagement
kann nur durch eine so gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren, der Gemeinde und durch die Hilfe von Firmen und Privatpersonen funktionieren.
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