Ortsentwicklung

  • 1208: Die Burgruine Windegg wird urkundlich erwähnt. 
  • 1287: Der Ortsname lautet „Swertberg“. Der Markt Schwertberg wird in einer von Herzog Albrecht bestätigten Urkunde „forum“ (Markt) genannt. Der Markt gehörte zur Burg Windegg. 
  • 1327: Das Schloss Schwertberg wird zum ersten Mal erwähnt und war eine Wasserburg zur Sperre des Aisttales. 
  • 1357: lautet der Ortsname „Schwerdberg“. Die Pfarre Schwertberg wird aus einem Teil der Ursprungspfarre Naarn gebildet. Der Bau der Pfarrkirche ist spätgotisch und stammt aus dem Ende des 15. Jh. 
  • 1553: wird der Markt von Windegg abgetrennt und von Wolfgang von Tannberg mit dem Schloss Schwertberg vereinigt. Markt und Schloss blieben von da an beisammen.
  • 1570: kommen Schloss und Markt Schwertberg an Hans Tschernembl, dem Inhaber der Herrschaft Windegg. Von diesem Zeitpunkt an hieß der ganze Besitz Herrschaft Schwertberg. 
  • 1626: wird die Herrschaft von den Bauern besetzt.
  • 1715: wird fast der ganze Markt ein Raub der Flammen.
  • Seit 1911 gehört das Schloss der Grafenfamilie Hoyos. Der heutige Schlossbau stammt hauptsächlich aus dem Ende des 16. Jh. In der Nordecke steht auf einem in die Aist vorgeschobenen Felsen das alte Schloss.
  • 1913: wird die Kirche vergrößert. Sie ist jetzt eine netzrippengewölbte, zweischiffige Halle. Der Turm hat ein Keildach. Die Kalvarienbergkapelle ist ein achteckiger Zentralbau von Carlo Antonio Carlone, erbaut 1689. In der Kapelle befindet sich eine bemerkenswerte Kreuzigungsgruppe aus dem Ende des 17. Jh.
  • 1952: wird eine Volksschule (die heutige Neue Mittelschule) errichtet.
  • 1955: im Herbst wird die heutige Neue Mittelschule unter dem Namen „Schule der Freiheit“eröffnet.
  • 1957: Beginn der Bauarbeiten für das Gebäude Friedhofstraße 14. 600-jähriges Jubiläum der Pfarre. Einweihung des neuen Kriegerdenkmales.
  • 1959: Beginn der Müllabfuhr in Schwertberg. Beginn der Bauarbeiten zu den Häusern Bahnhofstraße.
  • 1960: Errichtung Ortswasserleitung. Neue Bundesstraßenbrücke für den Verkehr freigegeben.
  • 1961: Abbau der alten Aistbrücke.
  • 1962: Bau der neuen Aistbrücke.
  • 1964: Einweihung Heimkehrerkreuz.
  • 1966: Erstes Volksfest auf der König-Wiese.
  • 1967: Baubeginn der Turnhalle.
  • 1968: Beitritt zum Fernwasserverband Mühlviertel.
  • 1970/71: Auf den Schreinergründen im Südteil des Ortes wird ein neues Siedlungsgebiet erschlossen. Der Markt erhält neue Straßenbezeichnungen.
  • 1973: Eröffnung des Freibades und 1974 der Sauna.
  • 1975: Beitritt zum Reinhaltungsverband Mauthausen Ost.
  • 1976: Erste Schwertberger Kulturwoche. Eröffnung des ASKÖ Sportplatzes. Eröffnung Freilichtbühne Aiser, der Hauptschulerweiterung, der Leichenhalle und des restaurierten Marktbrunnens.
  • 1977: Großangelegte Sanierungsarbeiten am Marktplatz. Feuerwehr-Partnerschaft Bad Godesberg, dortige Enthüllung der „Schwertberger Straße“.
  • 1978: Das Kriegerdenkmal wird verlegt.
  • 1979 Enthüllung der „Godesbergstraße“. Eine Wetterkatastrophe führt mit Schnee, Regen und Sturm zu schweren Verwüstungen.
  • 1980/81: Eine engagierte, initiative Gruppe Schwertberger bewahrt die Burgruine Windegg vor dem Verfall. Gründung der Rot-Kreuz-Stelle Schwertberg. ASKÖ Tennisanlage wird eröffnet. Neue großangelegte Marktplatzgestaltung. Der Kreuzweg wird renoviert und künstlerisch neu gestaltet.
  • 1982: Im März wird für die örtliche Wasserversorgung beim Sommerhaus ein Hochbehälter angelegt.
  • 1984: Demonstration gegen die Luckeneder Deponie. Spatenstich einer regionalen Gasversorgung durch die OÖ Ferngas.
  • 1986: Schlamm und Geröllmassen verwüsten die Anlagen und Becken des Gemeindebades, das 1998 aufgelassen wird.
  • 1987: Schwertberg steht ganz im Zeichen der 700 Jahr-Feierlichkeiten. Die Gemeinde erwirbt die „Aiser“ (Freilichtbühne-Steinbruchareal).
  • 1988: Eine Grundwasserverseuchung beunruhigt die Schwertberger.
  • 1990: Errichtung des „Aiststeges“.
  • 1992: Mit einem Altstoffsammelkonzept begegnet man dem Müllproblem. Im Zuge der Einbahnregelung wird auch die Hauptstraße neu gestaltet.
  • 1993: Beginn der „Schwertberger Gesundheits-Initiativen. Der Kanalbau Abschnitt „Hofstätter“ erfordert einen leistungsfähigen „Behelfsübergang“ über die Aist. Ein BH-Pioniereinsatz löst das Problem.
  • 1995: Machland West wird erstes Grundwassersanierungsgebiet Österreichs. Die Gemeinde errichtet ein Mahnmal zur Erinnerung an die „Mühlviertler Hasenjagd“.
  • 1998: wurde das Freibad geschlossen.
  • 2002: Ein Jahrhundert-Hochwasser richtet in vielen Teilen Schwertbergs große Schäden an.
  • 2003: Die Freizeitwiese an der Aist entsteht.
  • 2005: Schließung des seit 1. Mai 1893 bestehenden Gendarmeriepostens. Schwertberg wird Klimabündnisgemeinde.
  • 2007: 650 Jahre Pfarrjubiläum.
  • 2008: Betreutes Wohnen.
  • 2010/2011: Retentionsprojekt Poneggenbach, das 2018 abermals vergrößert wird.
  • 2013: Der Mühlviertler Bierkirtag in Schwertberg wird ins Leben gerufen.
  • 2016: Schwertberg wird erneut von enormen Unwettern geplagt, dadurch Startschuss für umfassende Schutzmaßnahmen im Ort, initiiert durch Bgm. Max Oberleitner. Neueröffnung der Gemeindebibliothek direkt am Marktplatz. Eröffnung des neuen Regionalshops in den Räumlichkeiten der Bibliothek. Eröffnung der neuen Bürgerservicestelle im Gemeindeamt.
  • 2017: Firma Engel erweitert ihren Standort in Schwertberg, investiert rund 50 Mio. Euro und schafft so neue Arbeitsplätze im Ort. Der neue Dachsbergsteg über die Aist wird errichtet. Der erste neue Turnsaal wird fertiggestellt. Erste Baumaßnahmen zur Caritas-Kindergarten Erweiterung.
  • 2018: In Poneggen wird die neue Brücke über den Poneggenbach errichtet, sie soll die Zufahrt zum geplanten neuen ASZ bilden. Der Schwertberger Pfingstwandertag findet zum ersten Mal statt. Rechtzeitig vor Ferienbeginn wird der neue Park im Herzen Schwertbergs eröffnet. Nach zwei Jahren Bauzeit werden die beiden Turnsäle feierlich eröffnet.
  • 2019: Spatenstich für Hochwasserschutzmaßnahmen in Poneggen, ein Großteil des Projektes wird bis Herbst umgesetzt. Eröffnung des neuen Altstoffsammelzentrums in Poneggen.